Pressemitteilung
Der Verein baukulturtrier e.V. stellt sich mit der Architektur-Wanderausstellung
„PLÄTZE IN DEUTSCHLAND 1950 UND HEUTE – EINE GEGENÜBERSTELLUNG“
und anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Wem gehört die Stadt?“ vor.
baukulturtrier e.V., eine Initiative engagierter Architekten, Künstler und Kulturschaffender, hat sich zum Ziel gesetzt, die stadträumliche Entwicklung Triers positiv zu begleiten. Die Organisation von Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen zu aktuellen Themen der Architektur, der Kunst und des Städtebaus im Kontext der Stadt Trier bilden den Schwerpunkt. Interessierte Bürger der Stadt sind aufgefordert, sich dieser Initiative anzuschließen.
Auftakt der Veranstaltungsreihe ist die Podiumsdiskussion zum Thema „Wem gehört die Stadt“.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung „PLÄTZE IN DEUTSCHLAND 1950 UND HEUTE – EINE GEGENÜBERSTELLUNG“ diskutieren unter Moderation von Dr. Elena Wiezorek Prof. Christoph Mäckler, Thomas Metz, Dr. Rena Wandel, Edda Kurz, Christoph Heckel und Andreas Ludwig über Aspekte der städtbaulicher Entwicklungen.
Nach Stationen in vielen deutschen Städten, findet die Wanderausstellung „PLÄTZE IN DEUTSCHL AND 1950 UND HEUTE – EINE GEGENÜBERSTELLUNG“ ab März in der Viehmarkttherme Trier ihren nächsten Aufenthaltsort.
Die Ausstellung stellt Photographien deutscher Plätze aus den 1950er Jahren aktuellen Aufnahmen vom gleichen Standort gegenüber, um auf die Fehlplanungen und Versäumnisse in der Gestaltung des Stadtraums aufmerksam zu machen. Viele Plätze wurden zu reinen Verkehrsknotenpunkten ohne jegliche Aufenthaltsqualität. Auch Plätze, die den Krieg unbeschadet überstanden hatten, wurden nun Opfer einer rigiden Stadtplanung, die sich an den funktionalen Ansprüchen des Automobilverkehrs orientierte und die historischen Strukturen und Maßstäbe unberücksichtigt ließ.
Zur Vernissage am 15. März 2017 wird Architekt und Ausstellungsentwickler Prof. Christoph Mäckler (Direktor Deutsches Institut für Stadtbaukunst) eine Einführung in die Ausstellung geben.